Multiversum – a collection of what ifs

COIL-Projekt
Ein akademischer Austausch mit der Coastal Carolina University, USA und der Hochschule Mainz (Kommunikationsdesign), Deutschland
Eine Ausstellung, ein Buch und eine Website zeigen die Projekte der Studierenden in den Bereichen Animation, Augmented Reality, Virtual Reality und künstliche Intelligenz.
32 Studierende, die an der Rheinküste auf der einen Seite und an der amerikanischen Atlantikküste auf der anderen Seite leben, kamen virtuell zusammen, um sich neue Zukunftsvisionen und Möglichkeiten für ein Multiversum vorzustellen. Sie wurden eingeladen, in der intersiderischen Welt einer scheinbar einfachen Frage einzutauchen: „Was wäre wenn“?
Was wäre, wenn die Menschen ohne Luft leben könnten oder wenn alle Menschen die gleiche Farbe hätten? Was würde passieren, wenn wir einen Film über unser Leben nach dem Tod sehen könnten? Wie würde die Welt aussehen, wenn es keine Religion gäbe? Was würde passieren, wenn Tiere sprechen könnten oder wenn die Menschen die Zeit anhalten könnten?
Wir können ihre 18 Fragen und Antworten in einer Ausstellung, eine Website und einem Buch im LUX-Pavillon der Hochschule Mainz, Ludwigsstraße 2, Mainz vom 9. Mai bis 20. Mai 2023 sehen.
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Um Antworten auf diese ungewöhnlichen Fragen zu finden und einen neuen, frischen Blick auf die Welt zu werfen, recherchierten die Studierenden und führten Interviews mit Wissenschaftlern, Biologen und Philosophen. Inspiriert von ihren Erkenntnissen schufen sie 18 Poster, darunter fünf animierte, und imaginäre Texte, in denen sie verschiedene Universen entwarfen, die parallel zu ihrer Realität existieren könnten – neue Visionen der Zukunft, des Multiversums. Auf ihrer Erkundungstour überdachten sie etablierte Fakten, analysierten ihre eigene Realität und entdeckten die ungewöhnlichen und poetischen Aspekte ihres Lebens.
Diese abenteuerliche Reise über die Ozeane begann im Juni 2022, als der Grafikdesigner Scott Mann im Rahmen des Internationalization@Home-Programms nach Mainz reiste, um mit der Regisseurin und Dramaturgieprofessorin Sylvie Pagé ein COIL-Projekt zu entwerfen.
In nur 15 Wochen entwickelten die Studierenden fünfzig provokante „Was wäre wenn“-Fragen, die die gesamte Gruppe zum Reagieren, Lachen und Mitmachen brachten. Und das Ergebnis ist beeindruckend, denn sie haben neue Genres entwickelt, neue Beispiele und Gegenargumente gefunden.
Während dieser aktiven und gemeinschaftlichen Arbeit wurden die verschiedenen Produkte des Projekts entwickelt, sowohl physische (Ausstellung, Buch, Animation) als auch digitale (Augmented Reality, Virtual Reality und künstliche Intelligenz.)
Die Ausstellung „Multiversum – a collection of what ifs“ ist auch ein Beispiel für die Kreativität der Generation Z, die uns einen besonderen Einblick in ihr Leben gewährt, uns von ihren Hoffnungen, Träumen und Ängsten in Bezug auf eine Welt voller Unsicherheiten erzählt. Eine Ausstellung, die man nicht verpassen sollte.
Das Projekt wurde mit finanzieller und technischer Unterstützung von Internationalization@Home, dem COIL-Programm, dem International Office und dem Kompetenzzentrum für Innovation der Hochschule Mainz durchgeführt. Die Universität von South Carolina unterstützte sechs Studierende bei ihrer Reise nach Mainz zur Eröffnungsausstellung. Ohne diese Unterstützung wäre diese umfassende Zusammenarbeit nicht möglich gewesen.
Die Initiatoren:
Alli Crandell, Leiterin der digitalen Initiative, Athenaeum Press, Coastal Carolina University.
Scott Mann, Grafikdesigner und Kreativdirektor, Athenaeum Press, Coastal Carolina University.
Sylvie Pagé, Filmemacherin und Professorin für Dramaturgie, Hochschule Mainz, Kommunikationsdesign.
Foto: Alina Grohe