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Veranstaltung · Ausstellung

MASTER ARCHITEKTUR : FORTSCHREIBUNGEN

„Es gibt zu viele Demolierungen von existierenden Gebäuden, die nicht alt sind, noch ein Leben vor sich haben und noch nicht ausrangiert sind. Wer ein Gebäude abreißt, um es an gleicher Stelle in zeitgemäßem Look wieder aufzubauen, hat prinzipiell gar nichts gewonnen.
Wir glauben, dass das eine zu große Verschwendung von Energie, von Material, und von Tradition ist. Wenn wir genau hinschauen, wenn wir die Dinge mit frischem Blick sehen, gibt es immer etwas Positives, was man aus einer bestehenden Situation mitnehmen kann.“

Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal
Studie Plus, Paris Tour Bois-le-Prêtre, Interview 2004

Adaptive, sich anpassende und anpassungsfähige Strukturen sowie Fortschreibungen von Beständen hin zu neuen Wohnformen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Die Entwürfe des Jahresprojekts widmen sich der Umnutzung der ehemaligen Carl-von-Ossietzky-Schule in Wiesbaden-Klarenthal zum Wohnen, gemeinschaftlichen und sozialen Nutzungen.
Das Gebäude entsprach wegen seiner unzeitgemäßen Raumstruktur und der stark eingeschränkten räumlichen Funktionalität nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen einer Schulgemeinde. Die Projekte entwickelten sich aus dem sozialräumlichen und stadträumlichen Kontext und formulieren angemessene und sozial verträgliche Lösungen für ein stabiles und lebendiges Stadtteilzentrum.

Typologische Analysen und Wertungen von Wohnsiedlungen des Neuen Frankfurts dienen als prototypische und nachhaltig gültige Referenzen. Aus diesen Erkenntnissen werden übertragbare Entwurfsstrategien und –methoden einer prospektiven typologischen Entwicklung zur Überbauung eines Parkdecks zwischen der Ernst-May-Siedlung in Frankfurt-Westhausen und der Heinrich-Lübke-Siedlung abgeleitet. Sie zeigen auf, dass das zeitlos gültige Potential der fast hundertjährigen Wohnbauformen eine Fortschreibung auf neue Wohnformen erfährt.

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@hsm.architektur